
Der Abschied vom Steinhuder Meer am fällt schwer, auch wenn es wegen der Windböen zu kalt zum Baden ist. Am 2. Juli liegen gleich zwei markante von Menschen gemachte Landschaftselemente auf unserem Weg, die zum Nachdenken anregen.
Da ist zunächst einmal eine weithin sichtbare Landmarke, der Silhouette des Uluru (Ayers Rock) in Australien nicht unähnlich. Dabei handelt es sich aber um die Abraumhalde des Kalibergwerkes Siegmundshall. Ende letzten Jahres versiegten die Kalivorkommen, das Werk wurde geschlossen, die Halde als Fremdkörper bleibt.
Von dort führte der Weg zum Mittellandkanal. Dazu haben wir nachgelesen, dass der 325 km lange Kanal (indirekt über diverse Kanäle) Rhein, Oder und Elbe verbindet. Nach der Wiedervereinigung wurde der Ausbau des Mittellandkanals im Zuge des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 17 zum Ausbau des Bundeswasserstraßennetzes weiterbetrieben. Von regem Schiffsverkehr war allerdings während der 1 1/2 Stunden die wir am Kanal entlang gingen, wenig zu sehen. Zwar gab’s dort diverse Sportboote zu sehen, aber nur zwei Binnenschiffe. Ganz anders sieht es auf der A2 aus, der wir wenig später näher kamen: Ein LKW nach dem anderen!